SEO für Menschen, nicht für den Crawler
Unsere Kollegen vom Online-Magazin T3N schrieben korrekterweise „Es menschelt weiter“, man solle doch SEO als „Search Experience Optimization“ neu definieren.
Ganz so weit wollen wir es nicht treiben, dennoch stimmen wir der Botschaft zu, dass Inhalte von Webseiten nicht hauptsächlich auf Bots und Webcrawler hin optimiert werden sollten, sondern durch effizientes UX-Design der Fokus auf dem Menschen liegen sollte, denn schließlich wird es letztendlich auch ein Mensch sein, der eure Webseite benutzt.
Ein Extrembeispiel, das uns im Web schon über den Weg lief ist eine Webseite, die einem grafisch und aus Usability-Sicht die Haare zu Berge stehen lässt, aber auf Google unter den ersten 5 Suchergebnissen rangiert, sowie in der Lokalsuche ebenfalls an prominenter Stelle zu sehen ist.
Beim SEO also alles richtig gemacht – dennoch darf nie vergessen werden, für wen wir letztendlich Webseiten erstellen, nicht für Bots und Crawler, nicht (nur) dafür, damit man, wenn Google wieder einmal seinen Algorithmus ändert, die neuesten Änderungen auszunutzen lernt, sondern für den Endnutzer.
Das hat ganz profane Gründe: Mit direktem Bot-Traffic verdient ihr kein Geld.
Bots werden auch niemals eure Kunden sein, oder bei euch anrufen und nach den neuesten Angeboten fragen. Sie sind rein dazu da, um euch auf die vorderen Positionen einer Suchmaschine zu hieven, danach ist ihr Job erledigt.
Bei aller SEO-Craziness vergesst also bitte nie, für wen wir eigentlich designen, für wen wir unseren Schaffensdrang und unsere Kreativität ausleben und „auf die Straße bringen“:
Für euch, nicht für Maschinen.
Der Endkunde seid ihr, nicht Google, der Endnutzer ist euer Kunde, nicht Bing und Co.
Nach genau dieser Philosophie betreiben wir UX-Design, die SEO läuft im Hintergrund ab, vorhanden und funktionell, aber unsichtbar für euch und für eure Kunden.