Das Web 2.0 – Ein Rückblick

In den späten 2010er Jahren kam in Deutschland ein Begriff auf, mit dem einige von euch sicher schon einmal Kontakt hatten: Web 2.0.
Doch was bedeutete dieser Begriff im Kontext des Webdesigns und wie hatte all das Einfluss auf unsere heutige Internetwelt?

Um das zu erklären, müssen wir den Blick noch etwas weiter zurück richten – zum Web 1.0.
Dieses bestand aus Webseiten, die „starr“ waren, die Informationen nur zeigten, aber keine Form der Interaktivität boten. Ferner war es größeren Institutionen vorbehalten, das Web zu formen, große Services wie AOL oder CompuServe dominierten den Markt, es war ein erster Schritt in der Evolution des Internets.
Jahre später jedoch, präziser in den Nullerjahren wurde es allmählich klar, dass dieses starre Konstrukt keine Zukunft hatte, den schließlich ist das Netz als solches einem ständigen Wandel unterworfen.
Das „Web 2.0“ wurde entworfen – nicht als „Informationsdarbietungsmaschine“, sondern als Compute-Platform mit einigen spezifischen Charakteristika:

- Web-basierte Applikationen (zB. Google Docs)
- Einfache Anwendungen um eine spezielle Aufgabe zu lösen
- Content-Management-Systeme zur Schaffung eines Standards (vormals benutzte jeder sein eigenes System, inkompatibel zu anderen – ein Chaos)
- Social-Tools: Der Begriff „share“ wurde groß
- Der Fokus auf Netzwerk-Effekte – je mehr Menschen in einem Netzwerk kollaborieren, desto besser
- Das Smartphone als zunehmend wichtiger Faktor - bezüglich Webdesign und Plattform als solche, das Stichwort „mobile first“ war geboren

In Kürze: Das Web 2.0 veränderte die Art und Weise, wie wir Informationen schafften, benutzten, teilten und manipulierten und zwar durch die neuen, den Schaffenden zur Verfügung stehenden Technologien und Systeme.
Ein praktisches Beispiel für das Vorgehen einer großen Firma im Kontext der neuen Möglichkeiten war die Initiative von General Motors im Jahre 2006, die für ihr neues Automodell ihre Kunden aufforderte, selbst einen Werbespot zu drehen. Die Firma stellte das Grundmaterial, Videos, Texte und Musik, mit dem Resultat, dass so viel Webtraffic wie nie zuvor für eine Werbekampagne verbraucht wurde (Ja, damals gab es noch Volumentarife).
Schließlich und endlich wurde das Netz mit Web 2.0 endgültig demokratisch, da jeder von Zuhause aus ohne große Mühe Inhalte erstellen und teilen konnte – und es machte den Weg frei für unser heutiges Netz, das „Web 3.0“, mit welchem wir uns im folgenden Artikel beschäftigen werden.

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