Die sieben häufigsten Webdesignfehler

1. Landing-Pages

Ihr kennt das, ihr geht auf eine Webseite, die euch zunächst in einer schön anzusehenden Animation von ihrem Vorzügen überzeugen möchte. Das Problem hierbei: Diese Art Intros oder auch Splash Screens werden von Suchmaschinen ignoriert und ruinieren euch dementsprechend sämtliche SEO-Maßnahmen, die uU. auf der Hauptseite auftauchen.

2. Zu viel Verwirrung!

Grade in früheren Zeiten des Internets, aus denen tatsächlich bis heute einige Firmenseiten nicht entwachsen sind, galt das Motto „Viel hilft viel“. Eine Webseite, die den potenziellen Kunden mit Texten, Bildern, Animationen und einer verrückten Farbwahl überfordert, schadet aktiv eurem Geschäft. Die Informationsgewinnung, zu dessen Zweck eine Webseite nun einmal existiert, gerät somit zur reinen Folter – davon ist dringend abzuraten.

 

3. Fast leere Webseiten

Das andere Extrem. Minimalismus in allen Ehren - wenn allerdings die Webseite aussieht, als käme sie aus dem Zeitalter der 9600 Baud-Modems, könnt ihr euch sicher sein, dass Kunden eure Firma aufgrund des schlechten Aushängeschildes in Form der Webseite schlicht nicht ernst nehmen. Reine Textseiten, die zwar Informationen in Hülle und Fülle, dafür aber keinen Nutzerkomfort bieten, haben sich den dritten Platz in unserer Liste redlich verdient.

4. Schlecht gesetzte CTAs (Call to Actions)

Ab und an sieht man auf Webseiten Aufforderungen wie „30 % Rabatt, klick hier!“.
An sich ist dies eine hervorragende Maßnahme, um Kunden zu einer Aktion auf der eigenen Webseite aufzufordern, diese sollten jedoch genügend Informationen enthalten, sodass der Nutzer genau weiß, was er zu tun hat. Außerdem ist auch hier Balance der Schlüssel zum Erfolg – enthält eine Seite zu viele CTAs, werden Nutzer überfordert und tun am Ende: Nichts.

5. Zu viel Weißraum

Im Zuge des schon oben angesprochenen Minimalismus‘ wurde es mehr und mehr üblich, Webseiten mit Weißräumen zu überziehen, um Nutzern ein modernes und edles Image näherzubringen. Allerdings kann auch das übertrieben werden. Stellt euch eine Webseite auf einem FullHD Monitor vor, in deren Mitte ein 10 cm breiter Textblock prangt, während die übrigen 15 cm links und rechts ungenutzt bleiben. Nicht nur könnt ihr dem Nutzer Scrollarbeit sparen, wenn ihr vorhandenen Raum richtig nutzt, sondern auch dafür sorgen, dass er sich viel besser zurechtfindet.

6. Versteckte Navigation

Habt ihr euch schonmal durch eine Webseite zum gewünschten Punkt geklickt und euch dann gefragt, wie ihr wieder zur Hauptseite zurück kommt, ohne zigfach auf den Zurück-Button eures Browsers zu klicken oder die Webseite erneut aufzurufen?
Dann habt ihr eine Seite mit schlechter Navigation gefunden.
Eingebürgert hat es sich beispielsweise mittlerweile, das Logo der Webseite als Startknopf zu verwenden, sodass ein Nutzer durchs Klicken auf selbigen immer zum Ausgangspunkt zurück geleitet wird. Arbeitet ihr hingegen mit Galerien oder Shop(unter-)seiten, solltet ihr darauf achten, entsprechende Navigationselemente anzubieten, um dem Nutzer einen möglichst einfachen Ablauf zu präsentieren.

7. Last but not least: Das Ziel verfehlen

Denkt einmal an eure Schulzeit zurück - sagte euch euer Lehrer bei der Rückgabe einer Klassenarbeit einmal, dass ihr das Thema verfehlt und deshalb eine schlechte Note bekommen hättet? Das gleiche Problem gibt es auch beim Webdesign.
Die Art und Weise wie eure Webseite aussieht und sich „anfühlt“ zieht bestimmte Gruppen entweder an oder stößt sie ab, ganz im Sinne des Sprichtwortes „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“.
Beispiel: Ihr habt einen modernen, hippen Coffee-Shop und eine dazugehörige Webseite, die allerdings mit schwarzem Hintergrund und „digital clock“-Schrift und altertümlichen Frames überzogen ist. Auch möglich ist, dass eine Webseite versucht, einfach zu viele Käufer-/Kundenschichten auf einmal anzusprechen.
Legt euch auf eine Zielgruppe fest, die ihr ansprechen wollt und lasst euch eine Webseite designen, die genau das auch tut.