Digitalisierung des Mittelstandes – Eine Bestandsaufnahme

Schon oft erwähnten wir in unseren Blogposts den oft dramatischen Zustand bezüglich der Digitalisierung in deutschen, mittelständischen Unternehmen.
Eine Studie der WHU Otto Beisheim School of Management gibt diesem Thema nun erneut Schwung, und wir möchten euch die unter anderem in der WELT veröffentlichten Resultate einmal präsentieren.

Zusammengefasst und kondensiert geht es um vier Stichpunkte, in denen der Mittelstand besonders Aufholbedarf zeigt: Künstliche Intelligenz, Blockchain, Big Data und Cloud Computing.

Erwähnt man diese Begriffe in Ebenen des mittleren Managements einer quasi beliebigen deutschen Firma, wird man vornehmlich Kopfschütteln und fragende Blicke ernten, denn die tatsächliche Einsatzquote der oben genannten Technologien liegt teils im einstelligen Prozentbereich.
Dies wäre an sich nicht dramatisch, jedoch sind Firmen anderer Länder den deutschen oft in dramatischem Ausmaß voraus, dort ist man Neuem gegenüber schlicht aufgeschlossener.

Nadine Kammerlander, Leiterin des Lehrstuhls Familienunternehmen an der WHU, sagt:
“Das geht je nach Branche noch fünf oder vielleicht auch zehn Jahre gut. Dann aber ist die Wettbewerbsfähigkeit so stark gesunken, dass es sogar existenzielle Schwierigkeiten geben kann. Chinesische Besuchergruppen wundern sich oftmals, wie rückständig viele Firmen hierzulande noch sind.“

Doch warum mangelt es oft so sehr an Einsatzbereitschaft, Neugierde und Offenheit?
Laut der erwähnten Studie sind die größten Hürden „Anschaffungs- und Einführungskosten, fehlendes Spezialwissen, sowie Ängste vor neuartigen technischen Problemen.“

An dieser Stelle möchten wir in aller Deutlichkeit sagen, dass Investitionen in zukunftsträchtige Technologien zwar nicht am nächsten Tag den Gewinn steigern werden, jedoch mittel- und langfristig die Konkurrenzfähigkeit steigern und vor allem erhalten.
Die 1500 in der Studie befragten Unternehmen wissen größtenteils zwar um die Existenz und den Nutzen neuer Technologien, wenden sie aber schlicht aufgrund oben aufgeführter Gründe nicht an.

Zurückhaltung dieser Art begegnet auch uns häufig in unserem Alltag – der Satz „Aber es hat doch immer so funktioniert“ ist typisch für deutsche, mittelständische (Familien-) Unternehmen.
Langfristig wird diese Einstellung und Mentalität jedoch zum Verlust der Konkurrenzfähigkeit führen.
Es geht nicht darum, jedem Trend und jeder neuen Technologie blind hinterherzujagen, sondern darum, sich den Nutzen derselbigen vor Augen zu führen, neue Arbeitsabläufe zu kreieren und über den alltäglichen Tellerrand hinauszuschauen.
Dann – und nur dann – wird ein heute noch expandierendes Unternehmen auch in Zukunft noch konkurrenzfähig und erfolgreich sein.

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