Fluent Design aka „Neuomorphismus“ – Die neue Designsprache in Windows 10

Ende letzten Jahres, als wir die wahrscheinlichen Design-Trends für das Jahr 2020 versuchten vorherzusagen, schrieben wir: “Viele Menschen sind es leid, auf leblose Schriftzüge und Schaltflächen in immer gleichen, minimalistischen Designs zu schauen, daher werden wir im Jahre 2020 wieder mehr 3D Elemente auf Webseiten und in Apps bestaunen dürfen.“

Genau dies bewahrheitet sich nun, denn Früchte dieses neuen alten Treibens werden Einzug in das populärste Betriebssystem halten: Windows 10. Berichten zufolge arbeitet Microsoft schon seit 2017 an der neuen Designsprache namens Fluent Design, das sich nach erster Betrachtung irgendwo zwischen Material-Design, der alten Windows 7 Oberfläche und dem aktuellen Windows 10 Design einreiht. Wer Lust darauf hat, die ersten Piktogramme, Tweaks und Neuheiten auszuprobieren, kann sich schon jetzt mit Hilfe der Windows Insider Edition ein Bild machen.

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Der Grund für das Redesign ist laut Microsoft hauptsächlich das Kundenfeedback – schwache Farben, sowie Flat Design waren (und sind) schlicht unbeliebt.

Einen Einblick wollen wir euch natürlich auch hier nicht vorenthalten. Schauen wir uns daher beispielhaft das Mail-Icon im Verlauf der Zeit an. Links sehen wir dessen Ursprung im Gewand von Windows XP, geändert wurde es dann erstmals kurz vor der Einführung von Windows Vista, während es für Version 7 des Betriebssystems kaum angepasst wurde.
2012 folgte dann im Zuge von Windows 8 eine Reduzierung auf das unbedingt Nötige – das Flat Design. 2020, also in diesem Jahr soll es dann soweit sein: Das Icon bekommt seinen „Charakter“ zurück, natürlich zusammen mit allen anderen Icons und teils auch dem Rest des UI.

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Uns gefallen diese Änderungen durchaus. Das Flat Design wurde anno 2013 maßgeblich von Apple in Form von iOS 7 in den Markt eingeführt worden, und auch Google und Microsoft entwickelten ihre eigene Version, mal mehr erfolgreich (in Form des Material Designs von Google), mal weniger (Windows 8).
Grundsätzlich sorgte es aber dafür, dass technische Gerätschaften sich auf einmal weniger persönlich, weniger "nah“ anfühlten, da das komplette User Interface durch das Design aus der echten Welt entrückt wurde. Erwartete einen beispielsweise noch in der Notizen-App in iOS 6 ein echt aussehendes Notizbuch, starrte man plötzlich in iOS 7 auf eine weiße Seite mit blinkendem Cursor. Und wo vorher in Windows 7 Glas- und Transparenzeffekte erschienen, erwartete den Nutzer in Windows 8 ein Kachelinterface ohne Tiefe und Seele.

Wer mag, kann sich übrigens über diesen Link den originären Blogpost auf Medium von Microsoft zu Gemüte führen.

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