User Experience Design

Lasst uns zuerst definieren, worum es sich bei UX Design handelt. Hierbei geht es nicht um das Design einzelner Elemente einer Webseite, App oder Benutzeroberfläche, sondern um das gesamte Look and Feel der genannten.

Hierbei spielt, wie schon aus der Überschrift zu entnehmen, die Psychologie des Anwenders eine große Rolle.
Es gibt sogar, da wir uns in einem Land befinden, das Normen sehr liebt, eine eigene „UX-Norm“ mit dem leicht einzuprägenden Namen DIN EN ISO 9241-210.

Erwartungshaltung von Nutzern

Diese beschreibt, dass vor der Nutzung eines Services oder einer Webseite der Nutzer mit einer bestimmten Erwartungshaltung zur Tat schreitet und seine Ziele dann durch effizientes, zufriedenstellendes Design erreichen kann. Nach der Nutzung wird dann über die Nutzung, meist unbewusst, reflektiert und beschlossen, ob das genutzte Produkt gut oder schlecht war. Die schlichte Einordnung in die Kategorie „gut“ oder „schlecht“ lässt sich erklären, indem der einfache „Alltagsbenutzer“ meist nicht Elemente eines Services, oder eines Dienstes einzeln für sich betrachtet, sondern das gesamte Produkt nach seinem Nutzen beurteilt – also zwangsläufig subjektiv.

Gutes UX Design kann man am Beispiel der Webseite von Foundation Network verdeutlichen. Schaut euch einmal folgendes Bild an und fragt euch, wohin eure Augen als erstes steuerten, dies passiert innerhalb der ersten ein bis zwei Sekunden.

Wenn ihr nun zu allererst den Download Button, sowie den Getting Started Button angeschaut habt, dann seid ihr ohne es zu wissen im positiven Sinne in die Falle getappt, denn genau das wollte der Ersteller der Seite erreichen. Durch Kontraste, Farbgebung und Größe der wichtigsten Bereiche wurde eure Aufmerksamkeit auf die Bereiche „Herunterladen“ und „Getting Started“ gelenkt.
Beachtet hierbei, dass hier im Kontext des Artikels nicht auf die einzelnen Designelemente des Hintergrundbildes, also zB die Brille des Astronauten oder die Form des Helms geachtet wurde, sondern auf den Gesamteindruck der Seite und wie der Autor es schaffte, den Benutzer genau dorthin zu lenken, wo es dem Autor am sinnvollsten erschien.

Ihr merkt also, dass wirklich gutes UX Design neben gutem Interfacedesign auf keinen Fall vernachlässigt werden sollte und in großem Maße zur Effizienz einer Seite, einer App oder Ähnlichem beiträgt, sowie dem Nutzer eine positive Erfahrung bereitet, für dessen Gründe, sofern er gefragt würde, er aus dem Stegreif wahrscheinlich keine Antwort wüsste.

Habt ihr weitere Fragen bezüglich UX Design oder wollte ihr eurer eigenen Webseite einen frischen Anstrich verpassen? Dann schreibt uns gern!

MakroMedia Webdesign aus Soest und Warstein

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